16.05.2024 in Allgemein

Gelungene 125-Jahr-Feier der SPD Neureut

 
125 Jahr Feier SPD Neureut

Am 5. Mai 2024 feierte die SPD Neureut ihr 125-jähriges Bestehen im Lammsaal. 1899 gegründet, wusste man damals noch nicht, welch turbulente, kriegerische Zeiten folgen würden. In einem informativen Dialog zwischen Hans-Peter Lahres und Vincent Denecken wurde auf den Beginn der SPD Neureut Bezug genommen. Dabei kam auch die spannende Geschichte zwischen Welsch- und Teutschneureut nicht zu kurz. Barbara Rohrhuber begeisterte anschließend, passend zur damaligen Zeit, mit einem Lied der Comedian Harmonists, bevor das Ende der Weimarer Republik und das Leben Ludwig Marums in den Mittelpunkt rückten. Harald Denecken berichtete von dessen Standfestigkeit und Mut und auch darüber, wie Marum mit weiteren Sozialdemokraten in einer Schaufahrt durch Karlsruhe gefahren wurde, um dann im KZ Kislau ermordet zu werden.

 

Mit eindrücklichen Worten stellte Gerlinde Hämmerle den Einsatz starker Frauen wie Elisabeth Selbert und die in Karlsruhe lebende Hanne Landgraf vor. Beide waren maßgeblich daran beteiligt, dass Frauenrechte in den Fokus rückten und mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen. Man könnte heute den Eindruck haben, dass es wieder solch starke Frauen braucht. 

 

Willy Brandt`s berühmte Rede in den 70er-Jahren zu "mehr Demokratie wagen" war die nächste Station, die durch einen kurzen Filmausschnitt dargestellt wurde. Dann folgte der für Neureut sehr bedeutende Programmpunkt, die Eingemeindung der damals noch selbständigen Gemeinde Neureut in die Stadt Karlsruhe. Den vielen Protesten zum Trotz, weit über 90 Prozent der Neureuter Bevölkerung waren dagegen, wurde die beschlossene Verwaltungsreform umgesetzt. Manch einer denkt auch heute noch mit Unmut daran. 

 

Jonas Weber, Landtagsabgeordneter, bereicherte die Feier mit seinem Grußwort, bevor Ortsvereinsvorsitzende Irene Moser die Zukunft Neureuts aus ihrer Sicht positiv und wünschenswert beleuchtete wie z. B. den Neubau des Hallenbades und der Grundschule, das Rettungszentrum im Gottesauer Feld, eine Pflegeeinrichtung für schwerstpflegebürftige junge Menschen, die Anbindung der Querspange von der zweiten Rheinbrücke zur B 36, die Verlängerung der Straßenbahn von Heide nach Kirchfeld Nord.

Nach der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Ortschaftsratswahl am 9. Juni, stimmte die Festgesellschaft gemeinsam das Badnerlied an, unterstützt von Gerlinde Hämmerle an der Gitarre und Peter Paustian am Akkordeon.

 

Ein wunderbares Geschenk war die schöne Torte von Herrn Schröpfer, Leiter der Hardtstiftung, die mit Begeisterung angeschnitten und verspeist wurde.

Ganz lieben Dank an die Vorbereitungsgruppe, die einen so unterhaltsamen Ablauf auf die Füße gestellt hatte, an Oliver Langewitz, der alles im Blick hatte, an alle Akteure des Programms, an alle Helferinnen und Helfer, ohne die das Fest nicht möglich gewesen wäre sowie an die zahlreichen Gäste, die unser Fest bereichert haben.

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